45 Tage Tauschraum
Tauschraum-Aktion bei MyPlace - Tagebuch & Fotostrecke von unserem 'Team Döbling' Elisabeth Gahr und Edith Wohlfahrt
Die jährliche Tauschraum-Aktion von MyPlace SelfStorage von 15. Februar bis 31. März 2016 fand großen Anklang: im eigens zur Verfügung gestellten Tauschraum in unserer Filiale Döbling herrschte reges Kommen und Gehen, nach dem Motto „Tauschen statt wegwerfen“ konnte jeder Besucher für jedes mitgebrachte Teil ein anderes Objekt kostenlos mitnehmen. Gegenstände, die nach dem Ende der Tauschraum-Aktion am 31. März 2016 übrig blieben, haben wir an die Caritas gespendet!
10 bis 15 Besucher pro Tag sorgten dafür, dass stets neue „Tauschware“ abgegeben wurde und dass die Gegenstände im Tauschraum sehr rasch neue Besitzer fanden. Wir hatten auch viele Stammgäste… Knapp 100 Besucherinnen und Besucher haben sich namentlich in unsere Liste eingetragen und möchten über den nächstjährigen Tauschraum in Februar/März 2017 informiert werden.
Es gab in unserem Tauschraum natürlich auch einige Regeln einzuhalten. Jede Person konnte höchstens fünf Gegenstände mitbringen, die auch in gutem Zustand und funktionstüchtig sein sollten. Lebensmittel, Medikamente oder Unterwäsche durften nicht in den Tauschraum. Zudem waren auch keine Dinge zugelassen, die laut den AGBs von MyPlace-SelfStorage nicht in den Abteilen gelagert werden dürften. Kurzum, die Tauschware durfte dem gesunden Menschenverstand nicht widersprechen!
Die schönsten Stücke aus 45 Tagen Tauschraum waren ein kleines Kinderauto, eine sehr schöne Couch, eine ganze Serie geblümtes Geschirr, Weingläser, ein Bügelbrett, ein Staubsauger, Kurzgardinen, ein Palme, etc… Diese fanden alle sehr schnell glückliche und dankbare Abnehmer! Auf den Fotos sieht man sie kommen und auch wieder gehen…
Ansonsten gab es auch viele Taschen, Kleidung, Bücher, Lampen, Dekoartikel, Kinderspielzeug, Kindersitze, Maxicosis und, unvermeidbar, auch immer wieder „Ramsch“. Wir mussten jeden Tag sortieren, organisieren und ausmisten, denn in unserem Tauschraum sollte es nicht wie auf der Deponie aussehen... Aber auch der „Ramsch“ ist Ansichtssache, denn es fanden sich dafür auch glückliche Tauscher – die meisten nicht mehr benötigten, gut erhaltenen Gegenstände können nämlich wirklich erneut Verwendung finden, denn wenn sie Menschen wieder Freude bereiten, werden sie dadurch auch wieder nützlich.
Vielen Menschen sind einfach unglücklich damit, Produkte nur flüchtig zu konsumieren und anschließend zu entsorgen. Sie kamen in den Tauschraum in der Hoffnung, dass ihre alten Nutzgegenstände erneut Verwertung finden würden. Der Wert der Dinge wurde weitergegeben, und zwar an „Tauschpartner“, die das auch zu schätzen wussten.
Platzprofessor Redaktionsteam
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