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Die Wohnung räumen nach Todesfall >> Was zu tun ist

17. März 2025
Beate Grund-Wittmann
Wohnen & Leben
Das Bild zeigt Kartons und Möbel wie ein Stuhl und eine Lampe, die sich stabeln.

Der Verlust eines geliebten Menschen ist nicht nur emotional belastend, sondern bringt auch viele organisatorische Herausforderungen mit sich. Eine der größten Aufgaben ist die Wohnungsräumung nach einem Todesfall. Neben der emotionalen Belastung müssen auch rechtliche und logistische Fragen geklärt werden.

Wir zeigen Dir, wie Du diesen Prozess Schritt für Schritt bewältigen kannst – von der ersten Organisation bis zur sicheren Einlagerung von Möbeln und Erinnerungsstücken.

Warum die Wohnungsräumung eine Herausforderung sein kann

Emotionale Belastung und organisatorische Hürden

Die Wohnung eines verstorbenen Angehörigen zu räumen, bedeutet oft, sich intensiv mit Erinnerungsstücken auseinanderzusetzen. Gegenstände mit hohem emotionalen Wert machen Entscheidungen oft schwer. Hinzu kommt der administrative Aufwand: Dokumente müssen gesichtet, Wertgegenstände identifiziert, persönliche Dinge sortiert und Verträge gekündigt werden.

Zeitdruck und rechtliche Vorgaben

Oft bleibt nicht viel Zeit für die Wohnungsräumung, insbesondere wenn es sich um eine Mietwohnung handelt. Die gesetzliche Kündigungsfrist beträgt in der Regel drei Monate, doch in manchen Fällen ist eine schnellere Räumung erforderlich. Zudem müssen vertragliche Verpflichtungen wie Strom, Wasser und Internet rechtzeitig gekündigt werden.

Erste Schritte nach einem Todesfall

Wer ist für die Wohnungsauflösung verantwortlich?

Bevor Du mit der Räumung beginnst, solltest Du klären, wer rechtlich für die Wohnungsauflösung zuständig ist. In der Regel sind dies die Erb*innen oder eine gerichtlich bestellte Nachlassverwaltung. Falls kein Testament vorliegt, gilt die gesetzliche Erbfolge.

Tipp: In unklaren Fällen kann es sinnvoll sein, sich juristische Beratung einzuholen, um Streitigkeiten zu vermeiden.

Vermieter*innen informieren und Fristen prüfen

Informiere den/die Vermieter*in frühzeitig über den Todesfall. Viele Mietverträge enthalten spezielle Regelungen für eine fristlose Kündigung im Todesfall, insbesondere wenn die verstorbene Person allein gelebt hat.

Behördliche Wege erledigen

Neben der Kündigung des Mietvertrags müssen verschiedene Ämter und Institutionen informiert werden. Dazu gehören:

  • Strom- und Wasserversorger
  • Telefon- und Internetanbieter
  • Versicherungen
  • Rundfunkgebührenstelle
  • Banken und Kreditinstitute
  • Mitgliedschaften und Abonnements

Eine Checkliste hilft Dir, den Überblick zu behalten.

Wer darf die Wohnung eines Verstorbenen betreten?

Nur die rechtmäßigen Erb*innen oder ein*e gerichtlich bestellte*r Nachlassverwalter*in dürfen die Wohnung betreten und Gegenstände entnehmen. Falls es mehrere Erb*innen gibt, sollte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden, um Konflikte zu vermeiden. In einigen Fällen kann ein Nachlassgericht eine Entscheidung treffen.

Wie Du die Wohnung systematisch räumst

Eine strukturierte Vorgehensweise bei der Wohnungsräumung erleichtert den Prozess enorm. Eine Checkliste ist dabei ein unverzichtbares Werkzeug, das Dir dabei hilft, den Überblick zu behalten.

Drei-Kategorien-Methode: Behalten, spenden, entsorgen

  • Behalten: Persönliche Erinnerungsstücke und Wertgegenstände.
  • Spenden: Gut erhaltene Kleidung, Möbel oder Haushaltsgegenstände.
  • Entsorgen: Kaputte oder nicht mehr brauchbare Dinge.
  • Einlagern: Falls Du Dir bei manchen Gegenständen noch unsicher bist, ob Du sie behalten möchtest, kannst Du sie vorübergehend bei MyPlace einlagern. Hier findest Du sichere und flexible Lagerlösungen für Deine individuellen Bedürfnisse.

Wichtige Dokumente sichern

Bevor Du mit der Wohnungsauflösung beginnst, solltest Du alle wichtigen Dokumente aufbewahren:

  • Testament und Erbschaftsdokumente
  • Mietverträge und Rechnungen
  • Versicherungspolicen
  • Kontoauszüge und Finanzdokumente

Manche Dokumente müssen für mehrere Jahre aufbewahrt werden, insbesondere Steuerunterlagen oder Rentennachweise. Auch digitale Konten oder Verträge sollten geprüft und gegebenenfalls gekündigt werden.

Wertsachen identifizieren und bewerten lassen

Schmuck, Kunst oder Antiquitäten sollten separat aufbewahrt und gegebenenfalls durch einen Expert*innen bewertet werden.

Hierzu gibt es beispielsweise an vielen MyPlace-Standorten jedes Jahr das Event „Experten Bewerten“, bei dem unsere Partner*innen aus Auktionshäusern kostenlos bis zu drei Gegenstände bewerten.

Wann solltest Du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?

Vorteile von Entrümpelungsdiensten

Bei umfangreichen Wohnungsräumungen kann ein Entrümpelungsdienst eine große Hilfe sein. Vorteile:

  • Zeitersparnis
  • Stressreduzierung
  • Fachgerechte Entsorgung
  • Unterstützung bei der Wertgegenstandsprüfung

Lagerung bei MyPlace

MyPlace SelfStorage bietet Dir eine praktische und flexible Lösung zur Einlagerung von beispielsweise Möbeln und persönlichen Gegenständen. Die Vorteile:

  • Verschiedene Lagergrößen: Je nach Bedarf kannst Du kleine oder größere Lagerräume mieten.
  • Zugang rund um die Uhr: Du hast jederzeit Zugang zu Deinen eingelagerten Gegenständen.
  • Sichere Aufbewahrung: MyPlace bietet moderne Sicherheitsmaßnahmen wie Videoüberwachung und Zutrittskontrolle.
  • Flexible Mietdauer: Ob kurz- oder langfristig – Du entscheidest, wie lange Du Platz benötigst.
  • Weitere hilfreiche Services von MyPlace umfassen Transport- und Umzugshilfe, Versicherungsschutz und mehr.

Diese Lösung ist ideal, wenn Du Möbel oder Erinnerungsstücke erst später sortieren oder langfristig aufbewahren möchtest.

Fazit: Schritt für Schritt zur erfolgreichen Wohnungsräumung

Die Wohnungsräumung nach einem Todesfall ist eine komplexe und oft emotional belastende Aufgabe. Mit einer strukturierten Vorgehensweise, rechtzeitiger Planung und gegebenenfalls professioneller Unterstützung kann dieser Prozess erleichtert werden. Eine gründliche Vorbereitung, eine klare Organisation und die Berücksichtigung rechtlicher sowie finanzieller Aspekte helfen, die Wohnungsräumung effizient und stressfrei zu bewältigen.

MyPlace unterstützt Dich bei der Wohnungsräumung mit flexiblen Lagermöglichkeiten an zahlreichen Standorten. Ob für die Zwischenlagerung von Möbeln oder persönlichen Erinnerungsstücken – wir stehen Dir mit sicheren und praktischen Lösungen zur Seite. Erfahre mehr über unsere Standorte und Services auf der MyPlace-Website.

Beate Grund-Wittmann

Beate Grund-Wittmann ist eine langjährige Mitarbeiterin der MyPlace-Filiale in Wien Triesterstrasse. Dank ihrer umfangreichen Erfahrung berät sie zahlreiche Kund*innen und verfügt über eine breite Expertise in allen Belangen rund ums Einlagern.

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